Am Donnerstag, 8. September, früh morgens ging es los. Bei strömendem Regen am Bodensee vorbei, unter dem Arlberg durch, an Landeck vorbei und über den Reschenpass Richtung Südtirol. Am Reschensee wurden wir von dicken Regenwolken in Italien empfangen und bis zu unserem Zielort Schlinnig begleitet.
Die trotzdem gute Stimmung wurde noch besser als in der Cafebar „Uina“ Kuchen und Kaffee vor uns stand. Die sehr freundliche Wirtin erlaubte uns sogar die Autos gratis auf Ihrem Parkplatz abzustellen.
Die Regenjacken, die wir beim Abmarsch anzogen konnten wir aber bald wieder ablegen. Bald kam unser Ziel, die Sesvenna Hütte in Sicht, wo wir gleich mit einem leckeren „Schnappserl“ empfangen wurden.
Am Freitag gingen wir bei Regen los, vorbei an schönen Bergseen, zum Föllakopf, einem knapp 2.900m hohen Gipfel mit herrlicher Aussicht in den Vinschgau und auf die Ortlergruppe…, wenn man Aussicht hat!
Über Nacht hat es geschneit doch bei unserem Start am Samstag wurde das Wetter immer besser und die Sicht auf die verschneiten Berge der Sesvennagruppe war wunderschön. Unser Ziel, der Piz da Rims, 3020m hoch, erreichten wir über einen weiteren Gipfel, den Schadler, 2948m. Bei immer dichter werdenden Wolken traten wir dann zügig den Abstieg an. Kaum waren wir zurück in der Hütte bei Apfelstrudel, Speckknödelsuppe oder Bergkäse mit Birnenbrot, hat es wieder geregnet, gutes Timing!
Am Sonntag war unser Ziel die Rassas Spitze, 2941m. Bei noch gutem Wetter gingen wir los. Der Weg führte über weite Weiden und an schönen kleinen Seen vorbei, aber ab ca. 2.600 m lag allerdings schon wieder Schnee. Weil aus der Schweiz auch wieder dicke Wolken heranzogen, haben wir kurz vor dem Gipfel die Tour abgebrochen. Sehr schade!
Der Abstieg nach Schlinnig war relativ schnell geschafft, der Kuchen im der Cafebar „Uina“ hat wohl angezogen…
Nach einer Pause machten wir uns auf den Heimweg den wir ohne Stau relativ schnell schafften.
Leider wird die Sesvenna Hütte ab dem nächsten Jahr umgebaut, ich hätte die Tour gerne wiederholt.
Reinhard Mönch
