Am zweiten Tag bot sich auch aufgrund der gegebenen Hüttensituation eine Tour am Standort an. Es wurde mit leichtem Gepäck der Dürrenstein bestiegen. Eine sagenhafte Rundumsicht auf die Dolomitenberge und die bereits zurückgelegte Tour zeigte sich an diesem sonnigen, aber nicht zu heißem Tag. Nach 10 Km und ca.1000 Höhenmetern nach oben und wieder runter wurde nach einem Einkehrschwung auf der Plätzwiese erneut das leckere Essen der Dürrensteinhütte genossen.
Am nächsten Tag, bereits der dritte Tag der Wandertour, wurde die Umrundung der Drei Zinnen in Angriff genommen. Da die Wanderung zu Fuß zu weit wäre, wurde das gut ausgebaute Busnetz in Anspruch genommen. Auch die Bustour war eine interessante und rasante Fahrt durch wunderschöne Landschaften. Bei der Umrundung auf der Wanderung rund um die Drei Zinnen mit ca. 10 KM, konnte das Wahrzeichen der Dolomiten von allen Seiten bestaunt werden. Anfangs musste der Weg noch mit sehr vielen Touristen geteilt werden. Das besserte sich im Laufe des Tages. Besinnliche Momente mit schöner Aussicht belohnten die Wanderinnen.
Mit dem Bus gings nach Cortina D’Ampezzo. Auch das mediterrane Flair in einer netten Bar wurde genossen.
Am nächsten Tag waren leider keine guten Wettervoraussagen gegeben. Bis nachmittags blieb es allerdings trocken, so dass eine sehr schöne Alternativtour genossen werden konnte. Es musste von der geplanten Tour abgewichen werden, da der Falzaregopass bei Regen, Kälte Wind und eventuellen Gewittern nicht begangen werden konnte. So entdeckte die Gruppe ein wunderschönes Wandergebiet im Fanestal mit Schlucht und Wasserfall.
Die Faneshütte, das Ziel des vierten Tages, ist bestens ausgestattet und so konnten die nassen Kleider getrocknet werden und die Leckereien der Hütte genossen werden. Der Nachmittagsschauer war bald vergessen.
Der nächste Tag war zwar nicht mehr so nass, jedoch neblig. Was leider die Sicht auf die schönen Berge versperrte. Ab und zu ließ sich die Sonne blicken und der Nebel gab schöne Bergpanoramen frei.
Diese letzte Tagesetappe hatte es dann nochmal richtig in sich. Die Wanderinnen waren jedoch mittlerweile Geländeerprobt und fit durch das tägliche Training. So konnten die fast 20 km Rückweg mit 900 HM hoch und 1500 HM runter zurück zum Pragser Wildsee fast schon entspannt erwandert werden. Freudig und glücklich wurde dann der See am Ausgangspunkt der Wanderung erreicht. Mit dem bereits gebuchten Shuttle Bus ging es zurück nach Toblach. Dort wurde auf die gelungene Wandertour angestoßen und Pläne für neue Wanderhighlights geschmiedet.